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Archiv-Artikel

WM-Ausschluss des Iran hat Fans

BERLIN epd ■ Kanzleramtschef Thomas de Maizière (CDU) hat einen Ausschluss des Iran von der Fußball-WM 2006 wegen der israelfeindlichen Äußerungen des iranischen Präsidenten nicht ausgeschlossen. Dies sei „eine interessante Idee“, sagte de Maizière der Welt am Sonntag. Darüber sollte aber der Sport entscheiden. Die Bundesregierung bemüht sich de Maizière zufolge bei den Vereinten Nationen um Maßnahmen gegen Iran. Die UN solle auf die antisemitischen und israelfeindlichen Äußerungen von Präsident Mahmud Ahmadinedschad reagieren. Er hatte den Holocaust an den Juden in Europa mehrfach bestritten und als „Märchen“ bezeichnet. Israel hatte er als „Tumor“ beschimpft. Es solle „von der Landkarte getilgt“ werden. Den Juden solle ein Staatsgebiet in Europa oder Nordamerika zugewiesen werden.