DAS WETTER: MICHAELS ENTSCHEIDUNG

Michaels Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Sollte er es wirklich tun? War es nicht zu gewagt? Entsprach es seiner gesellschaftlichen Stellung und waren die Folgen überhaupt abzusehen? Alles in ihm sträubte sich gegen die Tat. Doch tief im Innern wusste Michael, dass er keine Wahl hatte. Er erhob sich. Wie unter Hypnose setzte er Fuß vor Fuß. Schritt für Schritt bewegte er sich auf sein Ziel zu. Dann war er angekommen. Ein Zögern – sollte er wirklich? Es war der einzige Weg. Mit der rechten Hand griff er zum Messer. Mit der Linken zum Brot. Und mit entschlossenem Blick schmierte er sich sein viertes Erdnussbuttersandwich mit Marmelade. Mit dem guten Gefühl, das Richtige getan zu haben, setzte er sich wieder an seinen Schreibtisch.