das wichtigste : 24. Tag der Entführung
Susanne Osthoff soll am Leben und gesund sein
BERLIN taz ■ Der im Irak verschleppten Susanne Osthoff soll es den Umständen entsprechend gut gehen. Das berichteten ZDF und Focus. Der Krisenstab des Auswärtigen Amts gehe davon aus, dass die 43-Jährige noch am Leben sei. Zudem seien ihre Entführer davon überzeugt, dass die Archäologin keine Spionin sei.
Indes starteten Berliner Medienschaffende eine Kampagne: Leuchtwände in Berlin und Frankfurt mit Osthoffs Fotos fordern auf Deutsch und Arabisch: „Lasst sie frei!“ Der TV-Spot läuft auf Bildschirmen in der Berliner U-Bahn und bei der Deutschen Welle, die auch im Irak zu empfangen ist. Mit dem Sender al-Dschasira wird über eine Ausstrahlung des Spots verhandelt, sagte der Initiator, Ex-taz-Chefredakteur Andreas Rosteck. Osthoff und ihr Fahrer Chalid al-Schimani waren am 25. November zwischen Bagdad und Erbil entführt worden.