: Osten fordert Ersatz für EU-Hilfe
DRESDEN ap ■ Nach dem Kompromiss über den EU-Haushalt haben die ostdeutschen Länder von der Bundesregierung einen Ausgleich für die Kürzungen verlangt. Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Harald Ringstorff, forderte, diese müssten über den Solidarpakt II ausgeglichen werden. Sachsens Regierungschef Georg Milbradt betonte, dass der Bund den ostdeutschen Ländern beim Abschluss des Solidarpakts eine Förderung inklusive der EU-Mittel garantiert habe. Dies dürfe nicht unterschritten werden. Ähnlich äußerte sich Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Wolfgang Böhmer, sagte: „Ein nationaler Ausgleich ist sinnvoll.“ Über genaue Zahlen könne man jedoch erst verhandeln, wenn die Fördergebiete feststünden.