: Deutscher Angler geht Iran ins Netz
BERLIN dpa ■ Ein in Iran festgehaltener Deutscher soll wegen einer illegalen Bootstour in iranischem Hoheitsgewässer vor Gericht kommen. Der Mann habe in einem Telefonat eingeräumt, dass er aus Versehen auf iranisches Territorium geraten sei, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes gestern und bestätigte, laut iranischen Angaben müsse er sich vor Gericht verantworten. Der Mann aus Lambsheim in der Pfalz wird seit dem 29. November im Iran festgehalten. „Wir werden darauf achten, dass er vernünftig anwaltlich vertreten ist“, sagte der Sprecher. Der 52 Jahre alte Angler war nach einem Bericht der Tageszeitung Die Rheinpfalz (Mainz) mit seiner Frau und einem französischen Freund in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Urlaub, als sie beim Fischen in iranische Gewässer in der Nähe eines streng abgeschirmten iranischen Militärstützpunkts gerieten.