: Auf neuer Spur im Fall Osthoff
BERLIN ap ■ Im Fall der am Sonntag im Irak freigelassenen Geisel Susanne Osthoff gibt es offenbar eine neue Spur. Deutsche Ermittler klopfen nach einem Spiegel-Bericht den Fall auf eine mögliche Verschwörung im privaten Umfeld ab. Als suspekt gelte der Bagdader Scheich Dschamal al-Duleimi, der der 43-jährigen Archäologin Wagen und Fahrer für die Reise am 25. November nach Arbil besorgt und der sich später als Vermittler angeboten habe. Scheich und Fahrer sind laut Bericht seit der Freilassung Osthoffs unauffindbar. Auch werde der Fahrer Khalid al-Schimani durch Aussagen Osthoffs belastet, die sie nach ihrer Freilassung machte.