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Big Brother im Bus ab Januar

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen schon im Januar 2006 die Aufzeichnungszeiten für die Videoüberwachung in den neuen Bussen deutlich verlängern. Die aufgezeichneten Bilder sollen dann nicht nach 6 Minuten überspielt, sondern 16 Stunden lang gespeichert werden. „Wir wollen die Schleife vergrößern“, sagte BVG-Sprecherin Petra Reetz in einem Zeitungsinterview. Sie fügte hinzu: „Noch gibt es Gespräche mit dem Innensenator, aber ich denke, wir werden die Aufzeichnung in der ersten Januarwoche auf 16 Stunden verlängern.“ Voraussetzung dafür sei allerdings, dass die Aufzeichnungsgeräte rechtzeitig umprogrammiert werden können. Die neuen Speicherzeiten seien eine erste konkrete Folge aus dem tödlichen Messerangriff auf einen 18-jährigen Schüler in der Buslinie 167 in der vergangenen Woche. DDP

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