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Archiv-Artikel

unterm strich

Die große Aufmachergeschichte des gestrigen Tages („Mega-Flop Zuwanderung“) erzählte zwar eine andere Geschichte, doch in der Kultur ist Deutschland ein beliebtes Ziel ausländischer Fachkräfte: für Ausbildung wie Arbeit. Die Kunst- und Musikhochschulen in Nordrhein-Westfalen etwa werden bei ausländischen Studierenden immer beliebter. Ihre Zahl ist binnen einem Jahrzehnt um 44 Prozent auf über 1.900 im Wintersemester 2004/05 gestiegen, teilte das Landesamt für Statistik am Mittwoch in Düsseldorf mit. Die Hälfte der Ausländer kommt aus Asien, vor allem Südkorea (27,5 Prozent) und Japan (8,1 Prozent). Ihnen folgen die Künstler aus der Russischen Föderation und China. Das beliebteste Studienfach ist nach Angaben der Statistiker die Instrumentalmusik. Trotzdem ist die Gesamtzahl der Studierenden an diesen Hochschulen in den vergangenen zehn Jahren um gut zehn Prozent auf knapp 4.800 gesunken.