VORMERKEN
: Die Transformation von Geschichte in Gedächtnis am Beispiel des Holocausts

Anlässlich des 65. Jahrestags der Befreiung von Auschwitz (dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus) am Mittwoch findet im Jüdischen Museum das Symposion „Der Holocaust in der visuellen Kultur“ statt. Am Beispiel von Kunstwerken der ersten Nachkriegsjahre, dem Theater der Sechziger und bundesdeutschen TV-Sendungen soll untersucht werden, welche Formen die Erinnerung an Auschwitz im Lauf der Jahre annahm und wann der Holocaust überhaupt zum Thema einer öffentlichen Auseinandersetzung wurde. Erörtert wird das von der Kunsthistorikerin Kathrin Hoffmann-Curtius (die Mitglied etlicher Denkmal-Kommissionen war), der Historikerin Sabine Horn und der Literaturwissenschaftlerin Mirjam Wenzel. TM

■ Der Holocaust in der visuellen Kultur: Jüdisches Museum, Lindenstr. 9–14, Mittwoch. 27. Januar, 18 Uhr. 3/2 Euro