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Archiv-Artikel

Kristina Schröder scheidet aus

BERLIN dpa/taz | Die Karriere von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) geht laut Bild am Sonntag zu Ende. Selbst bei einem schwarz-gelben Wahlsieg im Herbst bleibe Schröder nicht im Kabinett, schreibt das Blatt unter Berufung die hessische CDU-Führung. Ein Mitglied wird zitiert: „Kristina Schröder wird nach der Bundestagswahl keine Ministerin mehr sein. Ihre Familiensituation steht dem entgegen.“ Schröders Tochter ist zwei Jahre alt.

Auch die Wirtschaft scheint vergrätzt: Nach dem Streit um die gesetzliche Frauenquote lehnen es die DAX-30-Konzerne nun ab, den diesjährigen Statusbericht zu Frauen in Führungspositionen wie üblich mit Schröder vorzustellen. Eon-Personalvorstandsfrau Regine Stachelhaus sagte zur Welt am Sonntag, dies sei „unternehmerisches Thema“.