piwik no script img

Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE 

1052 Selbstanzeigen bei Finanzämtern seit 2010

In den ersten beiden Monaten des Jahres haben sich in Hamburg bereits 49 Steuersünder selbst angezeigt. Insgesamt kletterte die Zahl damit seit 2010 auf 1052, wie ein Sprecher der Finanzbehörde am Montag der Nachrichtenagentur DPA sagte. Dabei seien rund 360 Millionen Euro Kapitalerträge nachgemeldet worden, „die mit dem individuellen Steuersatz des jeweiligen Selbstanzeigers besteuert werden“, sagte ein Behördensprecher. Die bislang höchste Zahl an Selbstanzeigen verzeichnete die Behörde im Jahr 2010. Damals offenbarten sich 683 Steuersünder. 2011 seien es 133 gewesen, im vergangenen Jahr waren es 187.

Lufthansa streicht 220 Flüge wegen Warnstreik

Der von der Gewerkschaft Ver.di langfristig angekündigte Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals am Airport Fuhlsbüttel hat gestern anscheinend nur wenigen Fluggäste unerwartet die Reisepläne durchkreuzt, obwohl 220 Flieger mit dem Kranich-Logo weder starten noch landen konnten. Im Verlauf des Ausstandes zogen 4.000 Streikende von der Lufthansa-Technik mit Trillerpfeifen und Plakaten über die Straße zu den Terminals. Vor dem Flughafen unterstrich Ver.di-Verhandlungsführerin Christine Behle nochmals die Forderungen nach 5,2 Prozent mehr Einkommen für die bundesweit 33.000 Beschäftigten sowie die Garantie auf einen sicheren Arbeitsplatz, volles Weihnachtsgehalt und die Übernahme von Auszubildenden.

Suche nach Vermissten in der Alster ergebnislos

Trotz tagelanger Suche in der Alster bleibt ein vermisster 13-Jähriger bisher spurlos verschwunden. Seit seinem Bootsunfall am späten Freitagnachmittag suchen die Einsatzkräfte in der Außen und Binnenalster intensiv nach dem Jungen. Auch gestern war die Wasserschutzpolizei erneut mit bis zu vier Booten im Einsatz. Der Teenager war beim Kindertraining seines Ruder-Klubs Favorite Hammonia mit seinem Sport-Ruderboot gegen eine Boje gestoßen und in dem kalten Wasser gekentert.

Verdächtiger stellt sich bei der Polizei

Mehr als eine Woche nach einem Schuss auf einen 19-Jährigen vor einem Nachtklub in Bergedorf hat sich der mutmaßliche 19-jährige Täter im Polizeipräsidium gestellt. Er schwieg zu den Vorwürfen. Zuvor war das Mobile Einsatzkommando bereits in die Wohnung des Verdächtigen eingedrungen und hatte größere Mengen Rauschgift und 32 Patronen des Kalibers 38 sichergestellt. Die Tatwaffe wurde nicht gefunden.