: Die Bull-Analyse
taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:
Unsere Wunsch-und-guter-Vorsatz-fürs-neue-Jahr-Marke von 50.000 Abos knacken wir in dieser Woche leider nur noch theoretisch. Nämlich indem wir unseren Vertragsbestand addiert aus belieferten und also berechneten und unterbrochenen, also nicht berechenbaren Zeitungen als Summe betrachten. Der Fall allerdings, dass dereinst keines unberechenbar bliebe, wird niemals eintreten. Bei durchschnittlich 1.541 Abos war wöchentlich im Jahr 2005 die Lieferung unterbrochen (Vorjahreswert 1.548). Der taz-Redaktion, die ja auch dann hartnäckig Ihre taz herstellt, wenn Sie sie gerade nicht lesen können oder wollen, beschert dies Einnahmeverluste von 484.000 Euro im Jahr. Oder umgerubelt in die wesentlichen Bestandteile der in der Binnenwelt der taz geltenden Leitwährung wahlweise 107.500 Mittagessen im neuen taz-Restaurant oder sage und schreibe 14 Stellen, die die Redaktion sicher spielend sachgerecht unterbrächte, oder gar 9 Prozent Lohnerhöhung für die notorisch unterbezahlten Mitarbeitenden. Mit Ihrem Abo können Sie helfen, im Wirtschaftsplan der taz für 2006 in diesem Sinne mehr Spielraum zu schaffen.
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