piwik no script img

Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Das Universum wird runderneuert

Das Universum Bremen bekommt eine runderneuerte Dauerausstellung. Entsprechenden Plänen hat die Wirtschaftsdeputation gestern zugestimmt (taz berichtete). Außerdem soll das Universum in Zukunft intensiver als bisher mit wissenschaftlichen Einrichtungen und forschenden Unternehmen in Bremen zusammenarbeiten. Die Dauerausstellung soll nach dem Umbau die drei Themenebenen Technik, Leben und Natur umfassen. Für den Umbau werden insgesamt fünf Millionen Euro aus dem europäischen EFRE-Programm zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus müssen für etwa eine Millionen Euro Altschulden abgelöst werden. Zudem müssen für den laufenden Betrieb Finanzmittel des Wirtschaftsressorts in Höhe von rund 500.000 Euro pro Jahr bereitgestellt werden. Da Bremen damit den laufenden Betrieb bezuschusst, wird die Stadt das bislang privat betriebene Universum übernehmen. Dazu wird sie die Gesellschafteranteile der UMG für einen Euro übernehmen.

Warnstreik der IG Metall in Bremer Betrieben

Mehrere Tausend Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie sind gestern in den Warnstreik getreten. Insgesamt 70 Betriebe in Norddeutschland hat die IG Metall dazu aufgerufen. Heute soll im Bremer Daimler-Werk, bei Magna, Desma, Hydro Aluminium und Thyssen-Krupp gestreikt werden, an einer Kundgebung vor dem Airbus-Werk werden sich laut IG Metall MitarbeiterInnen von Mdexx, Premium Aerotec, EADS, Thermo Fischer und Airbus beteiligen. In Bremerhaven sind zweistündige Warnstreiks unter anderem bei der Lloyd Werft, dem Drahtseilwerk, den MWB Motorenwerken und Weserwind geplant. Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit rund 3,7 Millionen Beschäftigten 5,5 Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Die Arbeitgeber bieten eine Erhöhung von 2,3 Prozent bei einer Laufzeit von 13 Monaten an. Das hat die Gewerkschaft abgelehnt.

Leichtere Anerkennung von Berufsabschlüssen

Die Bildungsdeputation hat auf ihrer letzten Sitzung am Dienstag das „Bremische Gesetz über die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen“ zum Beteiligungsverfahren und zur Behandlung in Senat und anschließender Beschlussfassung in der Bürgerschaft freigegeben. Damit ist Bremen das fünfte Bundesland, das ein Anerkennungsverfahren von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen in landesrechtlich geregelten Berufen gewährleistet. Dazu zählen auch LehrerInnen, ArchitektInnen oder IngenieurInnen.  (taz)