piwik no script img

Archiv-Artikel

kinotaz

WEITERE FILME IN HANNOVER

A

Alles ist erleuchtet USA 2005, R: Liev Schreiber, D: Elijah Wood, Eugen Hutz

„Schrulliges und nachdenkliches Roadmovie über einen jungen Amerikaner auf familiärer Spurensuche in der Ukraine. In seinem Regie-Erstling komprimiert Schauspieler Liev Schreiber Jonathan Safran Foers begeistert aufgenommenes Romandebüt auf seine Säulen: Kulturenbegegnung, Vergangenheitsreise, Freundschaft. Weder sentimental noch belehrend, dafür souverän Komik und Tragik harmonisierend.“ (Blickpunkt:Film) Kinos am Raschplatz

Anders Leben - Lesben im Alter Deutschland 2005, R: Isabel Rodde „Ein Film über drei selbstbewusste, unkonventionelle Frauen. Ein Film übers „Normal-“ und „Andersein“, über Verdrängung und Befreiung. Nicht zuletzt auch: eine Hommage ans Älterwerden.“ (Die Linse) Apollo

Assault - Anschlag bei Nacht USA 1976, R: John Carpenter, D: Austin Stoker, Darwin Joston „Ein vor der Auflösung stehendes, schon fast verlassenes Polizeirevier in Los Angeles wird von Polizisten und Gefangenen gegen eine kriminelle Jugendgang verteidigt. Ein mit filmgeschichtlichen Zitaten durchsetzter, vor allem an Howard Hawks „Rio Bravo“ 1959 orientierter moderner Großstadt-Western.“ (Lexikon des internationalen Films)Kino im Künstlerhaus

B

Charlie und die Schokoladenfabrik USA 2005, R: Tim Burton, D: Freddie Highmore, Johnny Depp “Tim Burtons überbordende Verfilmung des englischen Kinderbuch-Klassikers von Roald Dahl. Der mysteriöse Schokoladenhersteller Willy Wonka lädt fünf Kinder in seine Fabrik ein, die seit Jahren kein Mensch betreten hat. Doch dies ist kein netter Kinderfilm, sondern ein wunderbar sadistischer Kinotraum, in dem fiese Kinder ihr wohlverdientes Fett abbekommen.“ (tip) Apollo

D

...denn sie wissen nicht, was sie tun USA 1955, R: Nicholas Ray, D: James Dean, Natalie Wood / OmU “Zukunftsangst und Richtungslosigkeit amerikanischer Teenager der 50er Jahre und ihre Rebellion gegen die satte Selbstzufriedenheit ihrer gutbürgerlichen Elternhäuser bestimmen das Klima des Dramas dreier Halbwüchsiger, die ihre Aggressionen als Mitglieder einer motorisierten Bande in gefährlichen Spielen abreagieren. Ein aufregender Film, mit dem James Dean zum Weltstar wurde.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino im Künstlerhaus

E

Eine andere Liga Deutschland 2005, R: Buket Alakus, D: Karoline Herfurth, Ken Duken

„Die Fußball-Tragikomödie ‚Eine andere Liga‘ von Regisseurin Buket Alakus erzählt die Geschichte der jungen Deutschtürkin Hayat, die nach einer Krebsoperation durch ihre Leidenschaft für das Fußballspiel zurück ins Leben findet.“ (filmportal) Hochhaus-Lichtspiele

F

Fremde Haut - In Orbit Deutschland 2005, R: Angelina Maccarone, D: Jasmin Tabatabai, Anneke Kim Sarnau “Der Übersetzerin Fariba Tabrizi droht in ihrem Heimatland Iran die Todesstrafe, nachdem sie von Sittenwächtern als homosexuell entlarvt wurde. Mit der Unterstützung eines Verwandten kann Fariba nach Deutschland fliehen, aber im Frankfurter Flughafenlager wird ihr Asylantrag abgelehnt. Ein einfühlsamer und bewegender Film über eine Frau, die sich mit unbeugsamem Willen ihren Platz im Leben erkämpft.“ (Kommunalkino) Apollo

G

Die große Stille Deutschland 2005, R: Philip Gröning

„Ein Ort jenseits der Zeit: die ,Grande Chartreuse‘, das Ursprungskloster der Kartäusermönche, in einem abgelegenen Tal nahe Grenoble. Die Mönche, die hier leben, verbringen ihre Tage in tiefstem Schweigen, das nur für spezielle Momente gebrochen wird. Diesem radikalen Lebensentwurf versucht die filmische Form gerecht zu werden. Mit ähnlicher Kargheit und Strenge lässt sich der experimentelle Dokumentarfilm auf das Leben der Mönche ein. Drei herausfordernde Filmstunden, die mehr mit geistlichen Exerzitien als klassischer Kinounterhaltung zu tun haben.“ (Rheinischer Merkur) Apollo

H

Hannover im Film Teil 2 Deutschland 2005

„Die Filme, die die Geschichte Hannovers im 20. Jahrhundert spiegeln, sind vom Zerfall bedroht. Viele Dutzend 16mm-Kopien, die meisten durch zahllose Vorführungen verschlissen, lagern verteilt in verschiedenen Institutionen. Die Filme sind kaum dokumentiert und bisher archivisch nicht gesichert. In einigen Jahren wäre mit einem Totalverlust vieler Filme zu rechnen.“ (Kommunales Kino Hannover) Kino im Künstlerhaus

I

In den Schuhen meiner Schwester USA 2005, R: Curtis Hanson, D: Cameron Diaz, Toni Collette

„Pummelchen Rose und Partygirl Maggie verbindet nichts als die Gene und die Leidenschaft für sündhafte Stilettos. Oder? Mit viel Herz, schrulligem Witz und einer Prise Kitsch zeigt Curtis Hanson, wie Rose zaghafte Schritte aus dem Spießertrott wagt, während Maggie in Ermangelung einer Bleibe zur Großmutter ins Altenheim nach Florida zieht.“ (Cinema) Kinos am Raschplatz

K

Keine Lieder über Liebe Deutschland 2005, R: Lars Kraume, D: Florian Lukas, Heike Makatsch

Der Film trifft wunderbar die Stimmung einer Band auf Tournee mit der Aufregung vor und während des Auftritts, den Besäufnissen nach den Konzerten, tristen Hotelzimmern und langweiligen Busfahrten. Und da die Band um Markus Hansen für den Film tatsächlich von Hamburg aus auf Tour durchs tiefste Niedersachsen ging, gibt es nasskalte Bilder von den Straßen und Clubs von Wilhelmshaven, Oldenburg und Bremen sowie umliegenden Landschaften, Stränden und Autobahnen. (hip) Apollo

L

Mulholland Drive USA/Frankreich 2001, R: David Lynch, D: Naomi Watts, Laura Elena Harring

“David Lynch hat seine Karriere lang auf „Mulholland Drive“ hingearbeitet, und nun, da er dort angekommen ist, verzeihe ich ihm „Wild at Heart“ und sogar „Lost Highway“. Zu guter letzt explodiert das Experiment nicht mehr in den Reagenzgläsern. Der Film ist eine surrealistische Traumlandschaft in Form eines Film Noir aus Hollywood, und je weniger Sinn er macht, desto weniger können wir aufhören, hinzusehen.“ (Roger Ebert) Kino im Künstlerhaus

N

Nosferatu - eine Symphonie des Grauens Deutschland 1922, R: Friedrich Murnau, D: Max Schreck, Alexander Granach

“Es gab einen Film, der ,Nosferatu‘ hieß und sich mit Recht ,Eine Symphonie des Grauens‘ nannte. Fieberschauer und Alpdruck, Nachtschatten und Todesahnung, Wahnsinn und Geisterspuk wurden da in die Bilder düsterer Berglandschaften und stürmischer See gewoben. Es kam auch ein Geisterwagen im Walde vor, der war weder übersinnlich noch grauenvoll. Aber über den Naturbildern lag eine Ahnung des Übernatürlichen, in ihnen wehte ein frostiger Luftzug aus dem Jenseits. Und das ist es, was uns die Haare zu Berge steigen macht.“ (Béla Balász) Kino im Künstlerhaus

P

Pietje Bell und das Geheimnis der schwarzen Hand Niederlande/Deutschland 2002, R: Maria Peters, D: Quinzten Schram, Felix Strategier

„Kinderfilm um einen kleinen Abenteurer im Rotterdam der 30er, der es mit seiner neidischen Sippschaft und sogar der Polizei aufnimmt. In ihrem Produktionsland Niederlande begeisterten die Lausbubengeschichten des kleinen Pietje Bell, der sich als Junior-Robin-Hood nicht nur Freunde macht, bereits über 900.000 Kinozuschauer. “ (Blickpunkt:Film) HB: Cinema

R

Rosemaries Baby USA 1968, R: Roman Polanski, D: Mia Farrow, John Casavetes, Ruth Gordon “Der Teufel bedient sich der sektierischen Magie von Nachbarn, die einen jungen Mann in ihren Bann ziehen, damit seine Frau einen Nachkommen Satans zur Welt bringe. Roman Polanskis raffinierte Filmsatire spielt effektvoll mit traditionellem aberglauben und Wahnvorstellungen sowie modernen Formen von Hexenjagd, Psychoanalyse und Horrorliteratur. Ein exzellentes Kinovergnügen.“ (Lexikon des internationale Kinos) Kino im Künstlerhaus

S

The Shining Großbritannien 1980, R: Stanley Kubrick, D: Jack Nicholson, Shelley Duvall “Nur an der Oberfläche ein effektvoller Horrorthriller, ist Kubricks Film eine virtuos inszenierte Studie über die Wechselwirkung von Wirklichkeit und Schein, Realität und Illusion. Die konventionelle Fabel nach einem Roman von Steven King ist nur Anlass für eine suggestive Symphonie des Schreckens, die den Zuschauer zugleich in seinen Genreerwartungen bestätigt und in die Irre führt.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino im Künstlerhaus

Sin City USA 2005, R: Frank Miller, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino, D: Bruce Willis, Jessica Alba “Ein erbarmungsloser, zynischer Neo-Noir-Film, basierend auf den legendären Graphic Novels von Frank Miller und gefilmt in einem glamourösen Schwarzweiß. ,Sin City‘ ist der definitive Schmelztiegel für Hardboiled-Krimis, Noir-Kino, Pulp Fiction, Groschenromane, explizite Horror-Comics und den Expressionismus eines Fritz Lang.“ (tip) Kino im Künstlerhaus

T

Tanz der Vampire Großbritannien 1966, R: Roman Polanski, D: Roman Polanski, Sharon Tate, Jack MacGowran “Ein alter Professor und sein treuer Gehilfe gehen in einem Karpatenschloss auf Vampirjagd und geraten in eine Familenfeier der Untoten. Roman Polanskis erste Großproduktion benutzt die Klischees und Handlungsmuster des Vampirgenres zu einer amüsanten Persiflage.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino im Künstlerhaus

Y

Yes Großbritannien/USA 2004, R: Sally Potter, D: Simon Abkarian, Joan Allen

„Die Ehe mit einem Politiker ist für ‚Sie‘, eine namenlos bleibende Frau, längst nur noch Fassade. Während eines Banketts nimmt ein Fremder ihre emotionale Leere wahr; dieser war einst im Libanon ein angesehener Arzt und arbeitet jetzt in London als Koch. Beide kommen sich näher und beginnen eine Beziehung. Doch die Vergangenheit holt sie schon bald wieder ein. Ein liebevolles Beziehungsdrama vor dem Hintergrund sozialer und politischer Krisen.“ (Rheinischer Merkur) Kino am Raschplatz