ABSCHIEBUNG GESCHEITERT : Emine Harb untergetaucht
DÜSSELDORF | Die Abschiebung von Emine Harb (die taz berichtete) in die Türkei ist gestern vorläufig gescheitert. Vertreter der Ausländerbehörde des Kreises Borken trafen die herzkranke 53-Jährige, die vor 23 Jahren mit ihrer Familie aus dem Libanon nach Deutschland geflohen war, nicht in ihrer Wohnung in Rhede an. Die Ausländerbehörde will Haftbefehl beantragen. Der Borkener Flüchtlingsrat kritisierte die Abschiebung der Analphabetin als „menschlich nicht zu verantworten“ und hofft auf eine humanitäre Lösung. (pab)