: Alles neu und doch die taz
TAZ.DE Alle „Onliner“ im Haus der taz sprechen nur noch von einem: dem Relaunch. Was ist das, und wer braucht das?
Seit Langem schon geistert das Wort durchs Haus. Seit einigen Monaten durchdringt es jede Mauer im Haus und in den Köpfen: der Relaunch von taz.de. Bitte? Was soll das für ein Wort sein? Manche sagen: Rilonsch. Andere Ré-Longe. Wieder andere Relounge. Geht's noch?
Also: Ein Relaunch (der oder das [’ri:lnt], zusammengesetzt aus dem Präfix „re“ = lateinisch wieder bzw. neu und dem Nomen „launch“ = englisch Start oder Einführung) ist die Überarbeitung eines Produkts (in unserem Fall des Webauftritts der taz) und meist aufwändiger zu realisieren, als erwartet wurde. Dem Prozess eines Relaunchs liegt, vornehm formuliert, eine chronische Retardation inne – es wird immer alles später als gedacht. Gut Ding will viel Weile haben. Gilt es doch, Fehler auf der Netzseite der taz auszubügeln und neue Spielwiesen zu schaffen.
Uns ist es bei diesem Relaunch besonders wichtig, die Möglichkeiten der LeserInnen zu mehren und ein komfortables Miteinander zu schaffen. Deshalb wird die Community-Funktion verbessert. Wer sich künftig zur taz-Kommune bekennt, kann einfacher kommentieren und reger interagieren. Aber auch anonyme Besucher kommen auf ihre Kosten. Die fundamental wichtigen Nachrichten auf taz.de werden Sie selbstverständlich weiterhin finden: übersichtlicher als bisher, inhaltlich gewichtet, nach taz-Kriterien ausgewählt.
Zudem werden Sie künftig unseren Verlag und seine Welt besser kennenlernen. Die taz ist viele! Wir sind mehr als eine Zeitung. Zur taz gehört auch eine Genossenschaft, der taz Shop sowie ein schickes Café, der Panter Preis, das taz.pressomobil, unser Auftritt in den sozialen Medien, die taz-Reisen in die Zivilgesellschaft und viele weitere Abteilungen, Projekte und Produkte – und auch das taz.lab, der taz-Kongress zum Geburtstag der Zeitung.
Pfingsten schon können Sie online sehen, worauf wir hingearbeitet haben. Stoßen Sie in Gedanken mit uns an, wenn Sie das neue Layout, die großen Bilder und die spannenden Inhalte sehen. Viel Arbeit war, was dann schmuck aussieht.
NICOLA SCHWARZMAIER, ALINE LÜLLMANN