neu im kino : Diese Woche frisch
Caché
F/A/I/D 2005, Regie: Michael Haneke. 119 Min.
„Caché“: unsichtbar, verborgen, geheim. In Michael Hanekes Film hat das Verborgene mit der Kindheit des Protagonisten Georges (Daniel Auteuil) zu tun, mit einer Schuld, die er als Junge auf sich geladen hat. Zunächst aber sieht es aus, als befinde sich der arrivierte Familienvater mit ihm anonym zugespielten Videobändern in einer bedrohlichen Situation, und dann ist plötzlich auch noch Georges’ Sohn verschwunden. Für seinen Thriller wurde Haneke 2005 mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet.
Himmel und Huhn
USA 2005, Regie: Mark Dindal. 81 Min.
Die Antwort des Disney-Studios auf die Erfolge, die Dreamworks und Pixar mit ihren frechen Animationsfilmen feierten. So frech, anarchisch und rüde die Gags sind, die Mark Dindal hier inszeniert, der schon für den letzten kleinen, aber guten Disneyfilm „Ein Königreich für ein Lama“ verantwortlich zeichnete, so grob fällt allerdings das Drehbuch aus. Hühnchen Junior schwört, dass ihm der Himmel auf dem Kopf gefallen ist, und muss hart um väterliche Anerkennung ringen.