DUNKLES KAPITEL

Die Studie über die Dresdner Bank umfasst vier Bände und erscheint in dem Münchener Oldenbourg Verlag. Offiziell vorgestellt wird sie am 17. Februar im Jüdischen Museum in Berlin im Rahmen einer Veranstaltung mit den Wissenschaftlern. Der Spiegel hatte in dieser Woche bereits einen Text über die voluminöse Studie veröffentlicht. Der Vorstandschef der Dresdner Bank, Herbert Walter, hatte die Resultate der von der Dresdner Bank finanzierten und in Auftrag gegebenen historischen Expertise mit den Worten kommentiert, dass die NS-Geschichte des Unternehmens „in einem überaus kritischen Licht“ erscheine: „Dieser Verantwortung müssen wir uns stellen“, so Walter. Die Dresdner Bank gehörte 1999 zu den Initiatoren der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft und hat sich mit 176 Millionen Mark an der von Staat und Wirtschaft finanzierten Entschädigung von Zwangsarbeitern beteiligt. STR