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Durchsuchung im Sternipark

Die Polizei hat gestern Geschäftsräume und Wohnungen des Vereins „Sternipark“ in Hamburg und Schleswig-Holstein durchsucht und Unterlagen und Computer beschlagnahmt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft besteht gegen vier Vorstandsmitglieder der Verdacht der Untreue. Festnahmen habe es nicht gegeben. Der Verein „Sternipark“ betreibt als freier Träger der Jugendhilfe unter anderem Kindergärten und die Hamburger Babyklappe. „Wir sind uns keiner Schuld bewusst“, sagte eine „Sternipark“-Sprecherin, die einen „Racheakt ehemaliger Mitarbeiter“ vermutet. Die Staatsanwaltschaft war im Dezember durch anonyme Hinweise aufmerksam gemacht worden. Der Verein wurde 1990 gegründet. Er beschäftigt rund 150 Mitarbeiter und finanziert sich aus Beiträgen, Zuschüssen und Spenden. Die vor sechs Jahren in Altona eingerichtete Babyklappe von „Sternipark“ war eine der ersten dieser Art in Deutschland. LNO/TAZ

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