: Neues Wohnen in den Städten
In neue Wohntrends investieren auch NRW-Kommunen. Die Stadt Gelsenkirchen plant das bisher bundesweit größte Generationen übergreifende Siedlungsprojekt: „Wohnen am Schloß Horst“. Hier sollen sowohl junge Familien und kleine Firmengründer günstig Wohnraum mieten oder kaufen können, als auch ältere Menschen ihr letztes Lebensdrittel verbringen. Auf 50.000 Quadratmetern entstehen hier bis zum nächsten Jahr 250 Wohneinheiten und ein Haus mit Sozial- und Pflegediensten, Begegnungsmöglichkeiten und Arztpraxen. Auch Düsseldorfs OB Joachim Erwin (CDU) will demnächst Industriebrachen am Stadtrand zu „Schauplätzen Generationen übergreifenden Wohnens“ machen. Und in Herten soll gleich die ganze Stadt altengerecht werden. Die Ruhrgebietsstadt, in der inzwischen mehr 70- als Siebenjährige leben, fördert unter anderem mehrere Wohnprojekte, hat ihre lokale Wirtschaft auf den demographischen Trend eingestellt und bezeichnet sich in der Öffentlichkeit als „Vitalstadt“. MIB