: Horror vorm Elbtunnelstreik
Mit 94,7 Prozent haben die 2.000 Mitglieder der Gewerkschaft ver.di bei der Stadtreinigung in einer Urabstimmung eindeutig für Streik votiert. Damit ist der Weg für den Arbeitskampf gegen die Wiedereinführung der 40-Stunden-Woche im Öffentlichen Dienst bei der Müllabfuhr und Straßenreinigung frei. Während der Ausstand dort für Dienstag angekündigt ist, könnten Streiks in anderen Bereichen jederzeit beginnen. Ver.di-Landeschef Wolfgang Rose dementierte jedoch Berichte, dass ein Streik im Elbtunnel bevorstehe. „Der Elbtunnel hat für uns keine Priorität.“ Deshalb sei „für diesen Standort“ eine Notdienstvereinbarung unterzeichnet worden. Diese gilt nicht für den Alten Elbtunnel, der schon häufiger in Streiks (Foto von 2004) einbezogen war. Auch die Polizeiangestellten werden sich laut Gewerkschaft der Polizei nächste Woche dem Arbeitskampf anschließen und das Knöllchenschreiben einstellen. KVA/FOTO: DPA