: IN ALLER KÜRZE
Schulsozialarbeiter wollen weiter arbeiten
Als „extrem unbefriedigend“ bezeichnet die Landesarbeitsgemeinschaft Schulsozialarbeit Bremen (LAG) die Haltung der Bildungssenatorin. Eva Quante-Brandt (SPD) hatte in Aussicht gestellt, „einen Gutteil“ der 50 aus dem Bildungs- und Teilhabe-Paket finanzierten Schulsozialarbeiterstellen bis Ende des kommenden Schuljahres sichern. Das, so die LAG, bedeute jedoch lediglich eine Verlängerung um ein halbes Jahr – für nicht mal alle Stellen. Eine Entfristung der 50 Stellen sei jedoch „das Minimum des Nötigen“. Die Bildungsbehörde will bis August die Situation an den einzelnen Schulen prüfen und dann entscheiden, wer zum „Gutteil“ gehören soll. (taz)
Worpsweder Initiative zur Geschichts-Aufarbeitung
Ein „Aufarbeitungs-Museum“ möchte die kürzlich gegründete Bürgerinitiative „Unser-Worpswede.de“ errichten. Die Auseinandersetzung des Künstlerdorfes mit seiner NS-Geschichte sei bislang „durch Verharmlosung und Legendenbildungen aufgefallen.“ Neben einer ständigen historischen Ausstellung plant die Initiative „Familiengeschichtsräume“, in denen persönlicher Austausch und Trauerarbeit stattfinden könne. Verwirklicht werden soll das Projekt im ehemaligen „Hotel Altona“, das in den 20er und 30er Jahren ein Treffpunkt demokratischer Kräfte war. Es gehört der Drogeriekette Rossmann, die einen Abriss plant. (taz)