: Fixierte Heim ohne Erlaubnis?
HAASENBURG-SKANDAL Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Heim
BERLIN taz | Die Haasenburg GmbH, die geschlossene Kinderheime betreibt, könnte nach Informationen der taz gegen die Betriebserlaubnis des Landesjugendamts Brandenburg verstoßen haben. Die Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt wegen der Anzeige eines 19-Jährigen. Dieser gab an, dass er am Standort Jessern auf einem Bett fixiert worden sei. Oberstaatsanwältin Petra Hertwig bestätigte der taz die Aufnahme von Ermittlungen. Es gebe einen Anfangsverdacht, unter anderem weil der Jugendliche angebe, „über einen längeren Zeitraum fixiert“ worden zu sein. Er sei von Juni bis November 2010 in der Einrichtung gewesen. Seit 1. Januar 2010 gilt eine veränderte Betriebserlaubnis, die der taz vorliegt: „Fixierungen mit Fixiergurten auf Fixierbetten nicht zulässig“, heißt es da. Unterdessen werfen die Lebensumstände eines Mädchens, das in der Einrichtung starb, weitere Fragen auf. KAJ, KAS
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