: Weniger Geld durch Private
BERLIN ap ■ Deutsche Finanzinvestoren haben 2005 3,04 Milliarden Euro investiert – 19 Prozent weniger als 2004. Allerdings erklärte der Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK) gestern bei der Vorstellung der Jahreszahlen, dass es vom dritten Quartal an „eine Aufwärtsbewegung“ gegeben habe. 1,924 Milliarden Euro entfielen allein auf das vierte Quartal. Im laufenden Jahr erwartet der BVK wieder eine Steigerung der Neuinvestitionen auf rund 4 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr 2005 waren allerdings auch 1,86 Milliarden Euro aus Beteiligungen und Investitionen abgezogen worden. Per saldo hatten private Finanzinvestoren damit insgesamt 21,5 Milliarden Euro in 5.723 kleinen und mittleren Unternehmen angelegt. BVK-Geschäftsführer Holger Frommann bezeichnete die Private-Equity-Industrie als „größten privaten Arbeitgeber in Deutschland“. Nutznießer sei der Mittelstand. Die Unternehmen in den Portfolios deutscher Beteiligungsgesellschaften hätten Ende 2005 rund 703.500 Mitarbeiter beschäftigt und einen kumulierten Jahresumsatz von 134 Milliarden Euro erwirtschaftet.