MEINUNGSMACHE

Am Montag kommt der neue Austauschkollege. Aus Simbabwe. Wir sind gespannt. Der letzte Austauschkollege aus Skandinavien wollte unbedingt das machen, was alle Europäer derzeit in Berlin tun: eine Wohnung in Berlin kaufen. Als Anlageobjekt natürlich. Die Kollegin aus Brasilien im Nachbarressort pries uns Atomkraftwerke und die WM als Entwicklungschance für ihr Land. Jetzt ist sie wieder zurück. Schrieb im Mai: „It took almost 2 hours to make 25 km by bus (from my house to the newspaper) because all the avenues are under construction because of the World Cup. We need to be prepared to receive the world here next year, so the population needs to suffer. Great country!“ Jetzt unterstützt sie die Proteste.