: NEUES VOM SCHEIDEWEG: EINE WAHL ALS WEG FÜR DIE ARBEIT
Alle paar Wochen schauen wir uns am Scheideweg um, was so los ist und wer neu eingetroffen ist an der beliebtesten Wegkreuzung der Welt. Alte und neue Bekannte tummelten sich im Juni an der Gabelung. Der RWE-Chef Peter Terium sah am 25. 6. laut dpa mal wieder „die Energiewende in Deutschland am Scheideweg“. Da konnte der Euro nicht weit weg sein: „Internationale Manager sehen Eurozone am Scheideweg“, berichtete am 6. 6. die Unternehmensberatungsfirma Booz & Co. Und dann kam der unvermeidliche Erdogan: „Erdogan am Scheideweg“, meldete die Essener WAZ am 11. 6., und Phoenix diskutierte am 7. 6. über: „Unruhen am Bosporus – Die Türkei am Scheideweg“. Einen brandneuen Besucher brachte dann der „Arbeitgebertag des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister“ am 13. 6., der zum Thema „Bundestagswahlen 2013 – Scheideweg für die Zeitarbeit?“ stattfand. Eine Wahl als Weg für die Arbeit! So etwas fällt wahrscheinlich nur sich zeitlos scharenden Arbeitgebern ein. Allein um diese knifflige Frage beantworten zu können, beobachten wir auch vor den Wahlen den Scheideweg intensiv weiter.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen