: Moltkeblock: Bauherr wirbt mit Ökologie
STÄDTEBAU Gartenhäuser aus Holz mit begrünten Dächern, stabile Miete
Die Grundstücksgesellschaft Bergstraße, die den grünen Hof des historischen Moltkeblocks in Ottensen bebauen will, versucht für ihr Projekt zu werben: Es sei ökologisch, sozial und denkmal- gerecht, versichert sie. Die 15 zu zwei Riegeln zusammengefassten Einfamilienhäuschen würden aus Holz errichtet, mit begrünten Dächern. Zusammen mit ihrem Bau sollten die Gärten in dem großen Hof sozial gerechter verteilt und Teile der historischen Gartenanlage wieder hergestellt werden. Mit dem Erlös aus den Gartenhäusern solle die Sanierung der bestehenden Häuser finanziert werden, ohne dass die Mieten stiegen.
Die Mieter wollen ihren Hof lieber so behalten wie er ist. Sie haben Unterschriften gesammelt und sich an die Altonaer Bezirksversammlung mit der Bitte um Unterstützung gewandt. Diese beschloss, vor weiteren Entscheidungen ein Denkmalschutz-Gutachten abzuwarten. KNÖ
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
