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Archiv-Artikel

Sporthochschule will Gebühren

Von MAB

KÖLN taz ■ Das Rektorat der Deutschen Sporthochschule Köln hat der Einführung von Studiengebühren über 500 Euro pro Semester zugestimmt. Zur sozialen Abfederung gibt es keine konkreten Pläne der Uni-Leitung, eine Kommission soll aber Ausnahmeregelungen prüfen. AStA-Pressesprecher Jörg Stenzel zeigte sich enttäuscht angesichts der vagen Ankündigung: „Wir hoffen, dass es eine möglichst breite Härtefallregelung gibt, aber so oder so wird die Gebühr auf Kosten der sozial Schwachen gehen.“ Der Zeitpunkt des Beschlusses ist laut Stenzel kein Zufall: In den Semesterferien seien Studenten erfahrungsgemäß weniger protestbereit. An der Uni Wuppertal beschäftigte sich der Senat gestern Nachmittag mit der Studiengebühr. Der dortige AStA befürchtet auch für Wuppertal einen gebührenfreundlichen Beschluss. MAB