: DIE BULL-ANALYSE
taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:
Die taz ist eine gute Zeitung. Und verfügt neben der besten aller möglichen Redaktionen offenbar auch über ein äußerst regsames und erfolgreiches Marketingteam. Das jedenfalls ergeben die Leistungszahlen von 2005. Insgesamt 24.255 bezahlte Abonnements sind im vergangenen Jahr geworben worden. 15.992 davon waren befristete Probeabos zu Preisen, die nur die Kosten für Druck und Zustellung der Zeitung refinanzieren, weitere 2.776 waren auf 10 Wochen befristet, erwirtschafteten aber immerhin Ertrag. Immerhin noch 5.487 Abos wurden schließlich unbefristet bestellt und sorgten dafür, dass die Abokurve stabil gehalten wurde. Dass die Abokurve trotz dieser Erfolge nicht steigt, liegt daran, dass im gleichen Zeitraum 6.779 Verträge ausliefen, und die Bezieher trotz aller Telefonate nicht zum Bleiben überredet werden konnten. Warum? Im Wesentlichen weil die taz nicht wie ein Stück Brot zum Frühstück das obligatorische Lokalblatt ist, sondern jeden Tag ein ganzes Bündel von Herausforderungen und Zumutungen enthält, mit denen die Bewältigung der komplizierten Verhältnisse erkämpft sein will. Versuchen Sie es doch auch mal, wenigstens für eine Weile.
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