: Und immer weiter wird gestreikt
BERLIN rtr ■ Im Konflikt um längere Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst hat die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di gestern ihre Streiks in acht Ländern fortgesetzt. Etwa 25.000 Beschäftigte von Ländern und Kommunen hätten sich an dem Ausstand beteiligt, teilte die Gewerkschaft mit. Der baden-württembergische Finanzminister Gerhard Stratthaus schlug zur Lösung des Konflikts eine nach Alter gestaffelte Arbeitszeiterhöhung vor, die ältere Menschen entlasten würde. Die Kommunen forderten Ver.di auf, den Streik zu beenden. Am Vortag hatten kommunale Arbeitgeber und Ver.di die Gespräche in Baden-Württemberg und Hamburg wieder aufgenommen, ohne sich jedoch in den Kernfragen anzunähern. Die Verhandlungen sollen in den kommenden Tagen fortgesetzt werden. Auf Länderebene wollen die Tarifparteien im März wieder zusammenkommen.