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Archiv-Artikel

Proteste gegen Vattenfall

BERLIN epd ■ Umweltaktivisten haben gestern vor dem Tagungsort der Aktionärsversammlung von Vattenfall lautstark gegen die „klimaschädliche“ Unternehmenspolitik des schwedischen Energiekonzerns protestiert. Vertreter von Robin Wood, der Grünen Liga und des BUND forderten den Ausstieg aus der Atomenergie und der Braunkohleverstromung. „Für Vattenfall kommt erst der Profit und dann die Sicherheit“, erklärte Robin-Hood-Referentin Bettina Dannheim. Statt erneuerbare Energien zu fördern, sei das Unternehmen für die Zerstörung von Dörfern und Landschaften durch Tagebaue verantwortlich. Zudem betreibe es AKWs, die mit hohen Sicherheitsrisiken verbunden seien. Die Grüne Liga und der BUND forderten Vattenfall auf, endlich Verantwortung für eine zukunftsfähige Energiepolitik zu übernehmen. „Berlin ist ein idealer Standort für die Kraft-Wärme-Kopplung“, so ein Sprecher der Grünen Liga. Hier müsse Vattenfall Vorreiter werden.