Entwicklungshilfe für faire Investmentfonds

FINANZEN „Brot für die Welt“ präsentiert Kriterien für gerechtere Geldanlagen

BERLIN taz | Die evangelische Hilfsaktion „Brot für die Welt“ will entwicklungspolitische Aspekte bei Investmentfonds fördern. Dazu hat sie zusammen mit dem Südwind Institut für Ökonomie und Ökumene einen Kriterienkatalog erstellt, an dem sich Geldanlagen zukünftig ausrichten können. Der Katalog wurde am Donnerstag vorgestellt. Darin werden Werte wie Frieden, Bewahrung der Schöpfung und die Menschenrechte betont. Verstöße dagegen führen zum Ausschluss aus dem Fonds.

Cornelia Füllkrug-Weitzel, die Direktorin von „Brot für die Welt“, erklärte, dass es zwar ökologische und ethische Geldanlagen gäbe, jedoch nur wenige, die ihren Fokus auf Entwicklungshilfe legen. Sie präsentierte gleichzeitig den FairWorldFonds: Er orientiert sich an dem Kriterienkatalog und wird von der GLS Bank zusammen mit KD Bank für Kirche und Diakonie aufgelegt. „Brot für die Welt“ überwacht in einem Ausschuss die beteiligten Staaten und Unternehmen. Dafür profitiert die Organisation davon, dass Kunden ihre Dividenden automatisch auch an die Hilfsorganisation spenden können. CGU