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Archiv-Artikel

Die Wahrheit-Woche der Leichen im Keller: Heiner Müllers peinlichstes Gedicht Gruß an Korea

Bojan Balabanoff(Deutsch von Heiner Müller) Gruß, Korea, dir Land der drei Küsten! Deinem Norden von Sternen erhellt: Fünfgestirn über Wäldern und Wüsten. Stern der Hoffnung der friedlichen Welt!

Refrain: Kim Ir Sen hat zum Kampf aufgeboten. Seine Stimme erweckte das Volk! Schirme, Volk, deine Fahnen, die roten!Wie der Taifun erhebe dich, Volk! War das Land voller Reichtum und Güte, kam der gierige Feind übers Meer. Doch für deine zertretene Blüte griff dein tapferes Volk zum Gewehr.

Kim Ir Sen ...

Marsch voraus! Durch die Wälder und Schluchten! Und befreit wird das letzte Stück Land. Zu den blauen, den schimmernden Buchten, und im Sturm wird der Feind überrannt!

Kim Ir Sen ...

Ja, den Herrn wird es übel geraten! Partisanen zerschlagen die Brut. Denn der Feind hat nur Stahl und Soldaten, doch das Volk schreibt die Rechnung mit Blut.

Kim Ir Sen ...

Koreaner, stoßt vor! Partisanen!Eure Erde voll Blut und voll Schweiß,eure Saaten und Städte und Fahnen,schützt sie gut vor dem Dollargeschmeiß!

Kim Ir Sen ...

Führ die Fahne, Korea, zum Siege! Koreaner, es grüßt euch die Welt! Bis der Feind in dem letzten der Kriege an der Mauer des Friedens zerschellt.

Kim Ir Sen ...

Aus: „Leben Singen Kämpfen“. Liederbuch derdeutschen Jugend. Verlag Neues Leben, Berlin 1954(Vielen Dank an Peter Sinram)