piwik no script img

Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Absage an die NPD

Aus Anlass der NPD-Kundgebung heute um 12 Uhr am Hauptbahnhof hat die Gewerkschaft Ver.di dazu aufgerufen, Rassismus im Wahlkampf eine Abfuhr zu erteilen. „Rassismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“, sagte Ver.di-Landeschef Wolfgang Abel. Zum Protest gegen die Kundgebung hatte am Sonntag bereits das „Hamburger Bündnis gegen Rechts“ aufgerufen.  (taz)

Prozess wegen Neonazi-Aufmarsch

Weil er zusammen mit etwa 20 Gleichgesinnten gegen das Uniformierungs und Vermummungsverbot verstoßen haben soll, hat sich ein Neonazi vor dem Amtsgericht Harburg verantworten müssen. Wie der NDR berichtete, bestritt der 22-Jährige nicht, im Dezember 2012 an einem gespenstischen Aufzug teilgenommen zu haben. Damals war ein Block Neonazis mit Fackeln und weißen Masken durch Harburg marschiert. Er habe aber nur mit einer Videokamera gefilmt. Deshalb müsse sein Strafbefehl über 1.500 Euro geringer ausfallen. Der Prozess wurde vertagt.  (taz)

Ärger um Klinik-Finanzchef

Im Zusammenhang mit der Berufung Rainer Schoppiks zum kaufmännischen Direktor des Uniklinikums Eppendorf (UKE) kritisieren die Grünen den Senat. Nach Medienberichten wird Schoppik vorgeworfen, am Uniklinikum in Ulm ein Defizit von 40 Millionen mitverantwortet zu haben. Vorgeschlagen hatte ihn den Grünen zufolge eine Personalagentur, die dafür ein Honorar von 100.000 Euro erhalten habe. Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeld (SPD) müsse die Vorwürfe klären – und notfalls die Reißleine ziehen.  (taz)

Das Geld verteidigt

Die Wochenendeinnahmen seines Lebensmittelmarktes hat ein 61-Jähriger erfolgreich gegen den Angriff zweier Räuber verteidigt. Verpackt in einem Leinenbeutel wollte der Mann das Geld gestern Vormittag zur Bank bringen, als er von einem Unbekannten attackiert wurde. Weder diesem Täter noch einem zweiten gelang es dann aber, an das Geld zu kommen. Als das Opfer laut um Hilfe schrie, flüchteten die Männer ohne Beute.  (dpa).

Museum in den Keller

Das Helms-Museum will mit einem Teil seiner Ausstellung ins Harburger Schloss ziehen. Nach Informationen des NDR hat der Besitzer dem Museum kostenfrei die historischen Kellerräume angeboten. Dort soll künftig die Harburger Stadtgeschichte vom Mittelalter bis zur Industrialisierung gezeigt werden.  (taz)