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Der Rote Pfarrer

Man nannte ihn den „Roten Pfarrer“. Günther Dehn war von 1911 bis 1931 in der Reformationskirche Moabit als Pfarrer tätig und wurde wegen seiner offenkundig antimilitaristischen Haltung von den Nazis verfolgt. Heute erinnert nur noch eine Gedenktafel in der Wiclefstraße. Dort befindet sich auch das JugendtheaterBüro Berlin, das nun mit muslimischen, christlichen und atheistischen Jugendlichen aus Moabit im Stück „Salam, Günther!“ die Widerstandsgeschichte des Stadtteils aufarbeitet – im Lichte von Dada, Glauben und der Arbeiterbewegung.

■ „Salam, Günter!“: Reformationskirche, Beusselstr./Wiclefstr., 17. & 18. 8., 20 Uhr, 6/4 €

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