Bremen in aller Kürze

Streik ohne Erzieher

Die ErzieherInnen in den städtischen Kindertagesstätten in Bremen setzen ihren Streik zwar für die gesamte Woche aus. In anderen Bereichen wird dagegen weiter gestreikt. Betroffen sind etwa die Zulassungs- und die Führerscheinstelle, das Amt für Straßen und Verkehr sowie das statistische Landesamt. Außerdem arbeiten die Politessen und die Beschäftigten des Bürger Service Centers nicht. Auch an den Schulen soll es weitere Streikaktionen geben. (taz)

CDU: Wahlalter senken

Die CDU spricht sich für eine Senkung des aktiven und passiven Wahlalters für Beiratswahlen auf 16 Jahre aus. „Mit unserem Vorschlag wollen wir das kommunalpolitische Interesse junger Menschen wecken“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Hartmut Perschau zur Begründung. Zugleich spricht er sich damit gegen einen institutionalisierten Jugendbeirat aus, wie es ihn derzeit in Schwachhausen gibt. Die CDU kündigte einen interfraktionellen Dringlichkeitsantrag an. (taz)

Natur trifft Sport

Mit einem Dreikampf auf Deutschlands größten Flüssen will das Bundesamt für Naturschutz die Partnerschaft zwischen Ökologie, Freizeit und Sport fördern. Der „Naturathlon 2006“ soll auf Weser, Rhein, Donau und Elbe Naturschutz und Sport verbinden. Der Start der bundesweiten Aktion ist am 25. Mai in Bremen geplant. Bremen ist der Auftakt zu vier regionalen Wettbewerben, bei denen die Teams um den Titel „Naturathleten 2006“ kämpfen. (epd)

FDP will OB wählen

Die FDP spricht sich für eine Verfassungsänderung für Bremerhaven aus. „Im Kern geht es um eine Abkehr von der Magistratsverfassung und mehr Bürgerbeteiligung“, sagte der FDP-Fraktionsvorsitzende Mark Ella. Gefordert wird unter anderem eine Direktwahl des Bürgermeisters, wie sie in anderen Bundesländern schon länger üblich ist. (taz)

Weiter Geld aus Brüssel

Das Land Bremen bekommt auch weiterhin Geld aus der EU. Bis 2014 sollen noch einmal rund 180 Millionen Euro aus den Töpfen der Regionalförderung der EU nach Bremen und Bremerhaven fließen, meldet Radio Bremen unter Berufung auf Wolfgang Petzold, der bei der Europäischen Kommission in der Generaldirektion Regionalpolitik arbeitet. (taz)