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Gerd Rapior ist nicht länger als Fernsehredakteur beim NDR beschäftigt. Rapior habe selbst fristlos gekündigt, um einer Kündigung zuvorzukommen, teilte der NDR am Mittwoch mit. Eine Abfindung werde nicht gezahlt. Der Redakteur hatte laut Sender eingeräumt, nicht genehmigte Nebentätigkeiten ausgeübt zu haben. Vor zwei Wochen waren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft bekannt geworden, wonach Rapior einer Privatfirma Sendezeit verschafft und dafür Geld kassiert haben soll. Den Vorwurf der Bestechlichkeit weist Rapior zurück. (apn)
Der 13. Rundfunkänderungsstaatsvertrag tritt am 1. April in Kraft – und lockert die Regeln für Product-Placement im Fernsehen. Privatsender dürfen in Filmen, Sportsendungen und Sendungen der leichten Unterhaltung Produkte gegen Entgelt platzieren. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sei dies nur bei gekauften Formaten erlaubt, erläuterte der Vorsitzende der Rundfunkkommission und Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck. Ausgeschlossen ist die Platzierung von Produkten unter anderem in Nachrichten- und Kinderformaten. (dpa)