: Bremen in aller Kürze
Hanse- statt Space Park
Der Space Park ist auf der Erde angekommen: Der neue Eigentümer der Immobilie, der englische Investor Cardinal Asset, will die Betonfassade nach Informationen von Radio Bremen im Stil alter hanseatischer Kaufmannshäuser gestalten. Dahinter soll ein Shopping- und Freizeit-Center entstehen – mit rein irdischem Bezug. Die Investoren haben auch Interesse am benachbarten Gelände der Getreideanlage angemeldet, um Wohnungen zu bauen. Cardinal Asset soll das ursprünglich über 600 Millionen Euro teure Freizeit- und Einkaufszentrums für 45 Millionen Euro bekommen haben.
CDU will sparen helfen
„Jede Möglichkeit der Kostensenkung nutzen“ will die CDU. Auch bei der Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge. Auf ihren Antrag hin soll sich der Senat dafür einsetzen, dass die Zulassungskosten für diese Studiengänge sinken.
WASG: kein Zurück
Das Arbeitslosengeld II „zu einer bedarfsorientierten sozialen Grundsicherung als Individualanspruch“ ausbauen, fordert der Bremer Abgeordnete der Linkspartei, Axel Troost. Das Existenzminimum solle sich unter anderem am EU-Standard orientieren. Was genau ALG II ersetzen soll, sei allerdings noch offen und werde derzeit „kontrovers diskutiert“. Troost: „Klar ist, dass es kein Zurück zum alten System geben wird.“
Zittern um Frings
Fußball-Bundesligist Werder Bremen bangt vor dem Heimspiel gegen Hannover 96 am Samstag um den Einsatz von Mittelfeldspieler Torsten Frings. Der Nationalspieler hat die Wadenprellung und Sehnenverletzung aus der Partie beim 1. FC Nürnberg noch nicht vollständig auskuriert. „Es wird sehr eng“, sagte Werder-Trainer Thomas Schaaf. Frings hatte wegen der Verletzung bereits das Länderspiel gegen die USA absagen müssen.
Rauchverbots-Gesetz
Die Bürgerschaft hat gestern in erster Lesung ein Rauchverbot an Schulen, Kindertagesstätten und Krankenhäusern beschlossen. Es soll am ersten August in Kraft treten. Alle Aufklärung über die schädlichen Folgen des Rauchens habe nichts gebracht, begründete die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU, Rita Mohr-Lüllmann. Die Grünen kritisieren, dass das Gesetz auch für Schüler Bußgelder bis zu 500 Euro vorsieht. Eine pädagogische Reaktion wäre passender.