: 13,9 Prozent sind unterbeschäftigt
WIESBADEN afp ■ Fast jeder siebte Erwerbstätige in Deutschland würde für mehr Geld auch gern mehr arbeiten. Der Anteil der Unterbeschäftigten sei 2055 deutlich angestiegen, teilte der Vizepräsident des Statistischen Bundesamts, Walter Radermacher, gestern in Frankfurt am Main mit. Nach der ILO-Arbeitsmarktstatistik waren im Januar 13,9 Prozent aller Erwerbstätigen unterbeschäftigt, vor einem Jahr seien es dagegen nur 10,9 Prozent gewesen. Im Jahresdurchschnitt 2005 empfanden sich demnach 12,1 Prozent als unterbeschäftigt. Nach der Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gilt als unterbeschäftigt, wer zwar erwerbstätig ist, aber den Wunsch hat, gegen ein entsprechend höheres Entgelt mehr zu arbeiten.