: DGB: Steuern statt Stellenabbau
DÜSSELDORF dpa ■ Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat sich am Wochenende für Steuererhöhungen ausgesprochen: „Ich glaube nicht, dass man den Haushalt eines Landes mit 18 Millionen Einwohnern über Sparen sanieren kann“, sagte der neue Vorsitzende des DGB-Bezirks NRW, Guntram Schneider, der „Welt am Sonntag“. Der massive Abbau von Arbeitsplätzen sei „keine durchdachte Politik, sondern eine kurzatmige“. Notwendig sei eine Steuererhöhung, um die Einnahmen zu verbessern. „Was spricht dagegen, die Vermögenssteuer wieder einzuführen und die Erbschaftssteuersätze anzuheben?“, so Schneider.