: IN ALLER KÜRZE
Deutschunterricht soll auf den Prüfstand
Für eine Überprüfung des Deutschunterrichts hat sich am Mittwoch eine Mehrheit in der Bürgerschaft ausgesprochen. Vor allem die Lehrmethoden im Bereich Rechtschreibung sollten auf den Prüfstand, wie der NDR berichtete. Die CDU-Abgeordnete Karin Prien nannte es einen Skandal, dass die Schulbehörde nicht wisse, nach welcher Methode in Hamburg Rechtschreibung unterrichtet werde. Schulsenator Ties Rabe (SPD) zeigte sich offen für die Kritik. Man stehe am Anfang einer Debatte. (taz)
Hegestraßen-Mieter bekommen Recht
Das Amtsgericht hat die Räumungsklage gegen die letzten acht Mieter der Terrassenhäuser Hegestraße 46 abgewiesen. Der neue Eigentümer möchte die sechs Terrassenhäuser abreißen und bis auf die Fassaden neue Luxuswohnungen bauen. Nach dem Wohnraumschutzgesetz hätte er sich dafür eine Zweckentfremdungsgenehmigung einholen müssen, die er zum Zeitpunkt der Kündigung aber nicht hatte. (taz)
Gegen Fracking
Wegen befürchteter Vergiftung des Trinkwassers protestiert die Bürgerinitiative „Frackingfreies Hamburg“ morgen mit einer Demonstration in der Innenstadt. Unterstützt von Vereinen, Verbänden und Parteien sowie Treckergespannen wird die Initiative auf die aktuellen Frackingpläne des Senats aufmerksam machen. Der Demonstrationszug startet um 13 Uhr am Hachmannplatz. (taz)
Mehr Arbeitslose
Das Ende der Ferienzeit hat auf dem Arbeitsmarkt zu einer leichten Erholung geführt. Im August waren knapp 72.200 Hamburger arbeitslos, das sind rund 1.200 oder 1,6 Prozent weniger als im Monat zuvor, teilte die Agentur für Arbeit mit. Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres stieg die Zahl der Arbeitslosen aber um mehr als 1.400 oder 2,0 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag im August bei 7,4 Prozent, nach 7,6 Prozent im Juli. Insgesamt hat der Hamburger Arbeitsmarkt in diesem Jahr etwas an Dynamik verloren. (dpa)
Ruhe nach der Razzia
Nach den Durchsuchungen von Wohnungen mutmaßlicher Terrorhelfer in Berlin und Hamburg überprüfen Ermittler das beschlagnahmte Material. Neuigkeiten gab es nach Auskunft der Berliner Staatsanwaltschaft gestern nicht. Zwei Frauen und zwei Männer aus Berlin und Hamburg stehen im Verdacht, Geld für Angriffe von „Gotteskriegern“ auf die Bundesrepublik beschafft zu haben. Am Mittwoch waren Wohnungen in Berlin und in Hamburg-Jenfeld durchsucht worden. Beschlagnahmt wurden dabei Geld und Datenträger. (dpa)