Textilunternehmen sollen zahlen

BERLIN taz | Fast fünf Monate nach dem Einsturz einer Bekleidungsfabrik in Bangladesch sprechen nun Textilunternehmen mit Gewerkschaften über Entschädigungen für Opfer und Hinterbliebene. 12 der 32 Firmen, die am Unglücksort oder in der abgebrannten Tazreen-Anlage produzieren ließen, verhandeln am Mittwoch und Donnerstag in Genf über entsprechende Zahlungen. Aus Deutschland nehmen Kik, Karl Rieker und C&A teil. NKD und drei weitere deutsche Firmen verweigern sich. Die Kampagne für Saubere Kleidung schätzt die Ansprüche der Einsturzopfer auf mehr als 54 Millionen Euro. THSC