: WAS ALLES NICHT FEHLT
Ein listiger Luciano: Juventus Turins Ex-Manager Moggi hat im Prozess um Manipulationen in der italienischen Fußballliga einen Etappensieg errungen. Richterin Teresa Casoria lehnte die von Moggis Anwälten am Dienstag in Neapel geforderte Aufnahme von 75 weiteren Telefonmitschnitten als Beweismittel nicht generell ab. Die Anwälte wollen damit beweisen, dass nicht nur Moggi und die übrigen Angeklagten Vereinsfunktionäre mit den Schiedsrichter-Koordinatoren regelmäßig telefoniert haben, sondern praktisch alle. Wie Tuttosport berichtet, sollen elf Clubs betroffen sein: darunter neben Inter und dem AC Mailand auch AS Rom, der FC Bologna, Cagliari Calcio, US Palermo, Udinese Calcio und der jetzige Zweitligist Reggina Calcio.
Ein leidender Litti: Pierre Littbarski hat enttäuscht auf seine Entlassung als Trainer des Schweizer Zweitligisten FC Vaduz reagiert. „Wir sind natürlich niedergeschlagen. Vor allem, weil wir gerne noch das Pokalfinale gespielt hätten“, sagte der 49 Jahre alte Weltmeister. Der Liechtensteiner Traditionsverein aus Vaduz, der in der zweitklassigen Schweizer Challenge League spielt, hatte sich am Montagabend nach rund 18 Monaten von dem 73-maligen früheren Nationalspieler getrennt.