: IN ALLER KüRZE
Christine Bernbacher ist gestorben
Die Grünen-Politikerin Christine Bernbacher ist im Alter von 82 Jahren gestorben. „Sie war unsere Grande Dame, eine Persönlichkeit mit viel Verstand und ebenso viel Herz“, sagt Bürgerschaftspräsident Christian Weber. Bernbacher, Ehrenvorsitzende der Bremer Grünen, gehörte 12 Jahre lang dem bremischen Parlament an. Dort habe sie „furchtlos, gerne fröhlich-frech und stets fachlich versiert“ gearbeitet. „Beeindruckt“ hat Weber „insbesondere ihr Einsatz für den Bremer Härtefonds für die Opfer des Nationalsozialismus“. Der grüne Landesverband formuliert: „In ihrer Küche ist vor 30 Jahren unsere Partei aufgewachsen.“ (taz)
Weiche zu früh gestellt
Die Ursache für das Entgleisen eines Güterwaggons im Gröpelinger Rangierbahnhof war eine zu früh umgestellte Weiche – ein Stellwerker bediente sie, während der Zug noch drüber fuhr, erklärt die Deutsche Bahn. Beim Entgleisen des letzten Waggons stürzte der Rangierleiter vom Waggon und erlitt schwere Prellungen. (taz)
Stadtwerder: Bausenator soll sich äußern
Geschossbauten statt Reihenhäuser auf dem Stadtwerder: Von Bausenator Joachim Lohse (Grüne) will dessen Parteifreund Carsten Werner als baupolitischer Sprecher wissen, ob dieser Einfluss auf die Entscheidung der Brebau nehmen kann und wird. Wie berichtet, will diese nun doch keine weiteren Reihenhäuser errichten, weil die Nachfrage zu gering sei. Werner fragt, ob die Häuser zu teuer sind und falsch vermarktet sind (siehe Kommentar). (taz)
„Vor Angriffen aus dem Ausland schützen“
„Die Grundrechte der Menschen in Deutschland müssen auch vor Angriffen aus dem Ausland geschützt werden“, erklärt Bremens Datenschutzbeauftragte Imke Sommer – „jetzt aufzugeben hieße, den ausländischen Geheimdiensten die Grundrechte der Menschen in Deutschland auf dem Silbertablett zu präsentieren.“ Sommer ist die derzeitige Vorsitzende der Datenschutzkonferenz, die gerade in Bremen tagte. Da die amerikanischen und britischen Geheimdienste in der Lage sein, „nahezu sämtliche Verschlüsselungssysteme zu entschlüsseln“, müsse „endlich eine tiefe inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema der anlasslosen und umfassenden Überwachung beginnen“. (taz)
„Hauptstadt des Fairen Handels“
Zur „Hauptstadt des Fairen Handels 2013“ wird Bremen am Mittwoch im Rathaus ernannt. Aus 70 Bewerbungen und 843 Projekten hatte eine Jury die Siegerkommune ausgewählt. Der Wettbewerb würdigt das lokale Engagement für den Fairen Handel und will die Öffentlichkeit auf innovative Beispiele aufmerksam machen. (taz)