Young liebt Meisterwerke

Eine solide Mischung aus „Meisterwerken“ und solchen, die Mitte des 20. Jahrhunderts entstanden, will Hamburgs Generalmusikdirektorin Simone Young in der nächsten Saison mit den Philharmonikern präsentieren. „Mahlers Sechste, Schostakowitschs Zehnte und Brahms‘ Erste“, so Young bei der gestrigen Präsentation, „sollte man einfach immer wieder spielen.“ Aber auch den gemäßigt modernen Olivier Messiaen und Pierre Boulez, lange Zeit Alleinherrscher des französischen Neutönens, hat sie nicht vergessen. Und dem vor 100 Jahren geborenen Dimitrij Schostakowitsch stellt sie den Zeitgenossen Aribert Reimann zur Seite. Sonst sagte sie nichts, über das künftige Programm von Laeiszhalle und Elbphilharmonie zum Beispiel, deren Publikum noch längst nicht akquiriert ist. „Das ist Zukunftsmusik“, so Young. Schließlich eröffnet das neue Vorzeigekonzerthaus ja auch nicht vor 2009.PS/Foto: Klaus Lefebvre