: Wie sollen wir wen fragen?
MITREDEN Welche Debatten sollen beim taz-Labor am Samstag kommender Woche geführt werden? Ab sofort können taz-LeserInnen schon mitbestimmen, worüber in Berlin gesprochen wird
VON JANA VOLKMANN
Wer mitreden will, braucht heute ein Facebook-Profil. Wer Jobs sucht, eines bei Xing. Und wer studiert, kommt kaum an StudiVZ vorbei. Ohne Social Communitys geht heute kaum noch was. Immer häufiger kommen soziale Netzwerke auch an Universitäten zum Einsatz, schließlich machen die Möglichkeiten des Web 2.0 die Unis nicht nur anders, sondern besser, schneller, zeitgemäßer – jedenfalls in der Theorie.
Welchen Einfluss die Neuen Medien auf die universitäre Lehre haben und ob und wie sie die akademische Bildung revolutionieren, wird eines der Themen beim ersten Zukunftslabor der taz am Samstag nächster Woche in Berlin sein. Unsere Leitfrage ist: „Welche Universitäten wollen wir?“ Was wir am 24. April ganz konkret besprechen sollten, darüber können taz-LeserInnen schon jetzt mitbestimmen.
Unter www.tazlab.de/mitreden steht ab sofort eine Beteiligungsplattform zur Verfügung, auf der taz-LeserInnen die Fragen stellen können, über die im taz-Labor gestritten werden soll. LeserInnen können bei drei von über zwanzig spannenden Podiumsdiskussionen schon im Vorfeld konkret mitmischen. Auf unserer Plattform stellen sie ihre eigenen Fragen und bewerten, welche die wichtigsten sind. Diese werden im taz-Labor von unseren RedakteurInnen aufgegriffen und diskutiert.
So erreichen Sie mit Ihrer Frage etwa Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU). Sie wird am 24. April im Streitgespräch mit taz-Chefredakteurin Ines Pohl und dem Gründer der Privat-Universität Witten-Herdecke, Konrad Schily, über die Hochschule der Zukunft streiten.
Wir diskutieren auch über den Bildungsstreik 2010. Ein Projekt, das zum Scheitern verurteilt ist? Oder bedarf es einer Strategiedebatte, um die Bewegung wachzurütteln? Die Themen dieser Debatte bestimmen die LeserInnen mit. taz-Bewegungsredakteur Felix Lee spricht darüber mit Studierenden aus der Streikbewegung.
Und schließlich diskutiert taz-Bildungsredakteur Christian Füller mit dem twitternden Matheprofessor Christian Spannagel und BildungsbloggerInnen darüber, ob Twitter & Co unser Wissen revolutionieren. Haben Sie dazu auch eine Frage?
Für alle, die beim taz-Labor nicht in Berlin dabei sein können, werden am 24. April alle Veranstaltungen live auf taz.de übertragen. Aber Sie wissen ja: Vor Ort ist auch schön. Und die taz-Geburtstagsparty am Abend lässt sich schwer übertragen. Das ganze Programm und Karten gibt es unter www.tazlab.de.