SCHON JETZT GEWÄHLT: DER EKLIGSTE MOMENT DES WAHLKAMPFS

Jetzt, da der Wahlkampf und die Bundestagswahl glücklich überstanden sind, können wir einen der entscheidenden Tiefpunkte der letzten Wochen und Monate gebührend würdigen: den ekligsten Moment des gesamten Wahlkampfs. Wir lieben ja normalerweise den schmutzigen Wahlkampf, weil es erst eine richtige Schlacht ist, wenn es kracht und dampft. Und dass es diesmal vornehmlich die Grünen traf, diese Ökotrinen und Vorzeigemoralapostel, ist eine ganz herrliche Sache – oder wäre es zumindest gewesen. Wenn nicht kurz vor Toresschluss der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Philipp Mißfelder, den Missbrauch als Wahlkampfthema entdeckt hätte. Wenn ein außenpolitischer Sprecher mit historischer Kinderkacke hausieren geht, weiß man, woher der Wind weht und der Ekel überkommt einen. Deshalb werden wir den Windelvorzeiger Philipp Mißfelder wegen Widerwärtigkeit im Amt in Tateinheit mit Dummheit ab sofort und entgegen unserem alten Grundsatz „Keine Witze mit Namen!“ nur noch Philipp Missbrauchsfelder nennen. Er hat es sich redlich verdient.