WAS ALLES NICHT FEHLT

Historisches in Antwerpen: Erstmals bewertet eine Frau bei einer Weltmeisterschaft Männer-Übungen. Die Engländerin Nikki Hanley kümmert sich neben fünf männlichen Kollegen in den WM-Tagen um die Ausführung der Bodenübungen der Männer und verteilt Abzüge bei nicht präziser Darbietung. Sie durchbricht damit ein über 100 Jahre währendes Tabu.

Rekordverdächtiges in Denver: Quarterback Peyton Manning führte die Broncos am vierten Spieltag der amerikanischen Football-Profiliga zu einem 52:20-Kantersieg gegen die Philadelphia Eagles und warf dabei die Touchdown-Pässe Nummer 13 bis 16. Die bisherige Bestmarke zu diesem Zeitpunkt lag bei 14. Zudem haben die Broncos in ihrer 54-jährigen Geschichte noch nie so viele Punkte in einem Spiel erzielt.

Unverständnis in Frankfurt am Main: Am Sitz des DFB ist man etwas verstimmt über das Ergebnis einer Befragung. Trotz zahlreicher Aktionen unternehmen der Deutsche Fußball-Bund und die internationalen Verbände Fifa und Uefa nach Meinung der Mehrheit der deutschen Fußballfans nicht genug im Kampf gegen Rassismus und Homophobie. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov. Demnach bekommt der Deutsche Fußball-Bund besonders für seinen Kampf gegen Schwulenfeindlichkeit schlechte Noten. Nur 18 Prozent der befragten Fans meinen, dass sich der Verband genug engagiere, 55 Prozent sind der Ansicht, er tue dies nicht. Beim Thema Rassismus sind die Werte besser, aber keinesfalls gut. 40 Prozent sind mit dem DFB-Engagement zufrieden, 46 Prozent sehen mehr Aktionsbedarf.