: in aller kürze
SPD schätzt Kommode
Für den geplanten Umbau des Wasserturms auf dem Stadtwerder solle zügig eine Lösung gefunden werden, mit der sowohl der Investor als auch der Landesdenkmalpfleger leben können, forderte gestern die SPD-Baupolitikerin, Uta Kummer. Der von den Denkmalschützern abgelehnte Restaurant-Glasaufbau auf der „ungedrehten Kommode“ ist nach Kummers Ansicht geeignet, um die öffentliche Nutzung des Gebäudes sicherzustellen. „Es sollte eben nicht nur ein neuer Wohnort für gut Betuchte sein.“
Tierquäler verhaftet
Einen schweren Fall von Tierquälerei konnte die Bremer Polizei aufklären. Am Ostermontag hatte sie einen offenbar psychisch kranken Mann festgenommen, der in Bremen drei Kälber grausam getötet und zwei Pferde verletzt haben soll. Die Polizei prüft jetzt, ob der 22-Jährige für ähnliche Taten im Bremer Umland in Frage kommt. Der Mann wurde nach einer ärztlichen Untersuchung in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.
FDP fordert Kito-Erhalt
Für das Vegesacker Kito und seine bisherigen Mitarbeiter sollen sich die Delegierten auf dem Landesparteitag der FDP am Samstag stark machen. In einem gestern beschlossenen Antrag fordert die FDP den Kultursenator und die Kulturdeputatierten des Parlaments dazu auf, das Kultur- und Veranstaltungszentrum mit jährlich 250.000 Euro zu fördern und die ausgesprochenen beziehungsweise geplanten Kündigungen zurückzunehmen. Ein zentrales Management für die Nordbremer Kultureinrichtungen lehnt die FDP ab.
Gaspreise offen legen
Das Amtsgericht Delmenhorst hält die Klage einer Delmenhorster Familie gegen die Gaspreiserhöhungen der örtlichen Stadtwerke SWD in den Jahren 2004 und 2005 für zulässig. Die Beweislast für die Rechtmäßigkeit der Erhöhung einer Leistung liege bei demjenigen, der diese festsetze, so das Gericht. Die SWD müsse ihre Kostenkalkulation offen legen. Ihr bleiben vier Wochen Zeit für die Offenlegung der „Gaswirtschaftsjahre 2003/2004 und 2004/2005.“