Bye, bye, Beatles

Um seine Schulden zu begleichen, hat sich der „King Of Pop“ nun von seinen Beatles-Rechten trennen müssen

Wo sich Staaten sicherheitshalber auf ihre Goldreserven verlassen, da kann Michael Jackson (47) auf seine Rechte an 251 Songs der Beatles zurückgreifen – notfalls. Genau das scheint der hoch verschuldete Popstar nach gleichlautenden Meldungen der New York Times und des Wall Street Journal nun getan zu haben.

Demnach soll Jackson, der insgesamt 300 Millionen Platten verkauft hat und zuletzt nicht einmal mehr die 69 Angestellten seiner „Neverland“-Ranch bezahlen konnte, mit dem Sony-Konzern eine Regelung seiner desolaten Finanzlage gefunden haben. Die beinhaltet auch einen Verkauf der Hälfte seiner Anteile an der Firma Sony/ATV Music Publishing – dem Unternehmen gehören die Urheberrechte an tausenden von Hits, darunter auch 251 Songs aus der Feder von Lennon und McCartney. Jacksons Anteil, den er 1985 zum Schnäppchenpreis von 47,5 Millionen Dollar erworben hatte, wurde zuletzt auf 1 Milliarde Dollar geschätzt, die Hälfte wird er nun zwecks Umschuldung an Sony abtreten. „Jackson hat seine Finanzen mit Unterstützung von Sony umstrukturiert“, hieß es dazu lediglich von seinem Anwalt, Grahame Nelson. Dem Abkommen zufolge muss Jackson Kredite in Höhe von hunderten Millionen Dollar refinanzieren.

Wie hoch der ehemalige „King Of Pop“ verschuldet ist, war im vergangenen Jahr bei einem Prozess wegen Kindesmissbrauchs ans Tageslicht gekommen.

Nach seinem Freispruch wählte der notorisch verschwenderische Jackson den Golfstaat Bahrain als neue Heimat für sich und seine Familie – die seit Dezember ausstehenden „Neverland“-Gehälter in Höhe von 306.000 Dollar hat er erst im vergangenen Monat bezahlen können. FRA